Grillen mit Brot

Hallo mal wieder.

Regt es Sie auch auf, wenn unprofessionell gegrillt wird? Wertvoller Rohstoff (Schwein o.ä.) wird einfach ohne Gedanken bis zur Ungenießbarkeit verkohlt! Ein Zustand, den ich nur schwer ertragen kann. Oft lässt schon ein unangenehmer Geruch, der einem beim Radfahren durch die Wohngebiete in die Nase zieht, schlimmstes erahnen.

Doch das muss nicht sein, es gibt einige klare, einfache Regeln für Grillneulinge, die so ein Desaster verhindern:

1.: Nie bei schönem Wetter grillen! Die Ablenkung durch freigesetzte Hormone ist einfach zu groß, die Konzentration auf die fachmännische Verarbeitung des Grillgutes sinkt unter eine allgemein akzeptable Grenze.

2.: Die Soße (Senf, Ketchup, etc.) erst nach dem Grillen aufs gare Fleisch geben!

3.: Gammliges Fleisch wird durch Grillen nicht unbedingt besser.

4.: Mais, Tofu und anderes Gedöns hat auf einem Grill nichts verloren! Der abstoßende Geschmack überträgt sich unweigerlich auf das wertvolle Fleisch.

5.: Der Genuss von Bier (kein Wein!) fördert das ganzheitliche Grillerlebnis.

6.: Im Gegensatz dazu ist besoffenes Rumgrölen („Deutschland, Deutschland…“ oder vergleichbares) tödlich für den Grillgenuss (und das gute Klima in der Nachbarschaft). Negative Schallwellen ziehen in das Grillgut und lassen es zäh und im Ernstfall sogar faulig werden.

7.: Grillen Sie NIE ohne Brot. Erst das leicht mit Fleischsaft getränkte Brot lässt Ihr Grillfest zu einem unvergesslichen Erlebniss werden. Entgegen der landläufigen Meinung können Salate ohne weiteres weggelassen werden.

So. Jetzt wissen Sie bescheid.

Guten Appetit, Ihr Brot (Hobbyredaktion)

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